Eigenheimfinanzierung

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Möglichkeiten der Hausfinanzierung

In Zeiten, in denen sich fast jeder nach finanzieller Sicherheit und Unabhängigkeit sehnt, setzen immer mehr Menschen bei der privaten Altersvorsorge auf eine eigene Immobilie. Die Bau- und Hausfinanzierung ist allerdings ein komplexes Gebiet, das viele Fragen aufwirft. Jeder, der eine eigene Immobilie erwerben will, steht vor der Frage „Wie finanziere ich mein Eigenheim am besten?“. Antworten auf diese Frage und weitere Ratschläge zur Baufinanzierung haben wir in diesem Ratgeber zusammengestellt.

Vorausschauende Finanzplanung

Wer eine Immobilie erwirbt, trifft damit eine Entscheidung, die sich auf das ganze Leben auswirkt. Damit der Traum von den eigenen vier Wänden nicht zum Alptraum wird, empfiehlt es sich, die Finanzierung im Vorfeld planvoll und vorausschauend vorzubereiten, den persönlichen Finanzrahmen abzustecken und eine gesunde Finanzierungsstrategie auf die Beine zu stellen. So nähern Sie sich Ihrem Eigenheim und dem damit verbundenen sorgenfreien Leben in den eigenen vier Wänden Schritt für Schritt. 

Neubau, Bestandsimmobilie oder doch lieber nur mieten?

Die Entscheidung für ein Eigenheim hat weitreichende Folgen und sollte daher nicht aus einer Laune oder aus dem Bauch heraus getroffen werden. Denn nur wenn auch die dazugehörige Finanzierung auf einem soliden Fundament steht, kann der Traum von den eigenen vier Wänden ohne böse Überraschungen wahr werden. Wer nicht selbst baut, sondern lieber ein Haus oder eine Wohnung kaufen oder mieten möchte, sollte bei der Wohnungsbesichtigung einige wichtige Punkte beachten. Denn nur wer durch eine perfekte Wohnbewerbung überzeugt und bei der Besichtigung einen seriösen Eindruck hinterlässt, hat eine Chance auf eine Zusage.

Foto: djd/Daikin Airconditioning Germany 

Richtige Baufinanzierung

Bevor Sie die Suche nach einem geeigneten Haus starten, sollten Sie Ihre privaten Vermögenswerte und verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten genauestens prüfen. Die klassische Hausfinanzierung erfolgt durch die Hausbank mittels eines Immobilienkredits, der das vorhandene Eigenkapital in Höhe von 10 bis 20 Prozent bis zur Deckung der Anschaffungs- und Nebenkosten aufstockt. Wer kein Eigenkapital aufbringen kann, kann eine Komplettfinanzierung der Bank beantragen. Viele Banken lehnen dies jedoch ab oder verlangen extrem hohe Zinsen.

Eine weitere beliebte Hausfinanzierungsart ist der Bausparvertrag. Hierbei muss der Verbraucher den Immobilienerwerb jedoch schon einige Jahre im Vorfeld planen, da regelmäßig in den Vertrag eingezahlt werden muss, ehe er zuteilungsreif ist. Dafür sind die Zinsen für den Kredit später verhältnismäßig niedrig. Auch Wohn-Riester-Sparpläne sind eine Möglichkeit zur Anhäufung von Eigenkapital. Hier werden dem Einzahlenden vom Staat hohe Grundbeträge gewährt, die um Kinderzulagen ergänzt werden.

Professionelle Beratung

Grundsätzlich gilt: Wer mit dem Gedanken an einen Immobilienkredit spielt, sollte sich im Vorfeld gründlich und umfassend beraten lassen. Denn nicht nur die Immobilie muss letztendlich zu Ihnen passen, sondern auch die Finanzierung. Nicht jede Finanzierungsart ist für jeden geeignet. Rat gibt es bei diversen fachkundigen Beratern, die professionell über Möglichkeiten und Stolpersteine informieren und eruieren, welche Belastung Ihnen wirklich aufgebürdet werden kann. Wer möchte, kann sich im Internet zunächst auch selbst über die verschiedenen Konditionen der Banken informieren. Ebenfalls empfehlenswert ist die Miteinbeziehung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die zinsgünstige Darlehen für Immobilien anbietet. Auf deren Internetseite finden Sie alle relevanten Informationen zu den verschiedenen KfW-Darlehen.